Immer öfter nehmen Land- und Forstwirte eine Folie oder ein Vlies als Gewächshaus in die Hand. Die Vorteile müssen offensichtlich gegeben sein. Reduzieren wir die Debatte auf den Erholungswert der Landschaft.
Und auf den nicht kommerziellen Nutzen reduziert betrachtet, ist diese Art der Beschleunigung des Wachstumsprozesses unserer Grundlage für fleischlose Ernährung eine Katastrophe für unsere Landschaft.
Auf hektargroßen Flächen liegen jetzt kilometerlange Plastikfahnen und machen aus dem Abklatsch von Natur, den der Ackerbau bisher schon war, eine Industrieanlagen vergleichbare Landschaft.
Es ist eben doch nicht egal, ob der nächste Hügel unter dem Meer einer Pflanzenart ergrünt oder mit Folien zugedeckt mit viel gutem Willen dem nächsten Gemüseeintopf zugeschlagen wird.
Keiner hat die Vergewaltigungen im Feld und auch im Wald je als eine Bereicherung im ästhetischen Sinne ausgelegt. Es ist und bleibt ein kommerzieller Eingriff verbunden mit dem Verderb eines sowieso schon gequälten Landschaftsbildes.
So geht es nicht weiter. Aber wie denn dann? -----+oOo+----- |